Im Oktober 2018 flog Dr. N. Siemers mit ihrem Team der Tierhilfe Menorca e.V. erneut nach Südafrika um Hunde und Katzen aus den Slums zu kastrieren.
Wir haben sehr viel Hunger, Müll, Krankheiten und Elend gesehen. Nicht desto trotz hat man das Gefühl, dass die Menschen, besonders die Kinder, glücklicher sind als die Menschen in Deutschland. Viele Hütten haben weder Strom noch Wasser. Die Frauen laufen jeden Tag viele Kilometer auf staubigen Strassen um Wasser und Holz zu beschaffen. Wir haben in den 10 Tagen versucht wenigstens einigen Hunden und Katzen durch Kastration, Entwurmen, Entflohen, Tollwut-Impfung und Futter das Leben etwas leichter zu machen. Unsere Arbeit wurde dankend angenommen. Besonders über den Futtersack, den jeder kastrierte Hund mit nach Hause bekam, freuten sich die Menschen und Hunde sehr. Leider durften wir nur 20kg pro Person mitnehmen, die Fluggesellschaft hat uns trotz Nachfrage nicht mehr zugestanden. Somit hatten wir nur ein paar Kleider zum verschenken. Wir hätten so viel mehr gebraucht!
Wenn Sie (in Europa) morgens aufstehen sollten Sie dankbar sein für all das was sie haben, besonders den Luxus von frischem Wasser, genügend zu essen und einem warmen Dach über dem Kopf. Nehmen Sie es nicht einfach nur als Selbstverständlichkeit hin.
Tierhilfe in Afrika
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